Zeiterfassung & GPS kombinieren:Digitale Zeiterfassung & Fahrzeugortung clever kombinieren

GaLaBau-Team mit Bauleiter und Tablet: Digitale Zeiterfassung und GPS-Ortung auf einer Grünanlage am Morgen.

👉 Lies hier zuerst den vorherigen Artikel unserer Serie: Geozonen & Benachrichtigungen im GaLaBau

In vielen GaLaBau-Betrieben gehört die Zettelwirtschaft immer noch zum Alltag: handgeschriebene Stundenzettel, unleserliche Einträge, verlorene Nachweise und endlose Diskussionen mit Mitarbeitern oder Kunden. Das ist nicht nur mühsam, sondern verursacht auch erhebliche Kosten. Moderne Betriebe erkennen zunehmend, dass es effizientere Wege gibt.

Die Kombination von digitaler Zeiterfassung mit GPS-Fahrzeugortung ist eine der wirkungsvollsten Maßnahmen, um mehr Transparenz, weniger Verwaltungsaufwand und höhere Abrechnungssicherheit zu erreichen. Während die Zeiterfassung Arbeitszeiten exakt dokumentiert, liefert die GPS-Ortung gleichzeitig den Standortnachweis. Zusammen entsteht ein fälschungssicheres System, das nicht nur intern Vorteile bringt, sondern auch Vertrauen bei Kunden und Mitarbeitern schafft.

In diesem Artikel erfährst du Schritt für Schritt:

  • Warum die klassische Zettelwirtschaft ausgedient hat und welche Kosten sie verursacht.

  • Wie eine digitale Lösung in Kombination mit GPS funktioniert.

  • Welche Vorteile Bauleiter, HR und Abrechnung aus der Umstellung ziehen.

  • Wie andere GaLaBau-Betriebe diese Technik bereits erfolgreich einsetzen.

  • Welche rechtlichen Aspekte du beachten musst.

  • Wie du Mitarbeiter von der Lösung überzeugst.

  • Und wie die Zukunft der digitalen Zeiterfassung aussieht.

Inhaltsverzeichnis

Probleme mit Papierzetteln

Alltag im GaLaBau

Der typische Montagmorgen in einem Garten- und Landschaftsbaubetrieb sieht oft so aus: Auf dem Hof werden Maschinen verladen, Fahrzeuge starten in unterschiedliche Richtungen und jeder Trupp erhält einen Stundenzettel. Darauf notieren die Mitarbeiter später ihre Arbeitszeiten, Pausen und den jeweiligen Einsatzort. Abends werden die Zettel im Büro abgegeben, wo ein Bauleiter oder die Verwaltung die handschriftlichen Daten sortiert, prüft und in Excel oder ein Lohnabrechnungssystem überträgt.

Klingt nach Routine, doch die Praxis zeigt: Dieses System ist fehleranfällig, teuer und unzeitgemäß.

Typische Probleme

  1. Verlorene Zettel
    Gerade im Außeneinsatz sind Papierzettel unpraktisch. Sie gehen im Auto verloren, werden nass, reißen oder landen schlicht im falschen Stapel.

  2. Unleserliche Einträge
    Jeder kennt es: Handschriften sind schwer entzifferbar, Pausen fehlen oder Uhrzeiten sind lückenhaft. Rückfragen sind unvermeidlich – und kosten Zeit.

  3. Fehlende Transparenz
    Wenn ein Mitarbeiter schreibt „7:00 – 16:30 Uhr, Baustelle Mustergarten“, ist das schwer überprüfbar. War das Team wirklich durchgehend dort?

  4. Zeitfresser im Büro
    Ein Betrieb mit 30 Mitarbeitern sammelt im Monat rund 600 Stundenzettel. Diese müssen kontrolliert, abgetippt und abgeheftet werden. Pro Woche entstehen so mehrere Stunden reiner Verwaltungsaufwand.

  5. Streit mit Kunden
    Auftraggeber wollen Nachweise. „Ihr Team war doch gar nicht so lange hier!“ – ohne objektive Belege ist der Betrieb in einer schwachen Position.

Kosten der Zettelwirtschaft

Ein Beispiel:

  • Betrieb mit 25 Mitarbeitern

  • Jeder Mitarbeiter füllt pro Monat 20 Stundenzettel aus

  • Das Büro benötigt pro Zettel ca. 5 Minuten zum Prüfen und Übertragen

Das ergibt:
25 × 20 × 5 Minuten = 2.500 Minuten = über 40 Stunden pro Monat reine Büroarbeit.

Dazu kommen Fehler, Nachfragen und Streitigkeiten. Unterm Strich kostet die Papiermethode jährlich tausende Euro – und sorgt zusätzlich für Frust.

Digitale Lösung mit GPS

Grundprinzip

Digitale Zeiterfassung ersetzt den Stift durch Smartphone, Tablet oder Terminal. Mitarbeiter melden sich mit wenigen Klicks an und ab, die Daten werden direkt in die Cloud übertragen. In Kombination mit GPS entsteht ein noch mächtigeres System: Arbeitszeit und Einsatzort werden automatisch verknüpft.

Ablauf in der Praxis

  1. Check-in: Mitarbeiter startet morgens per App oder Terminal die Arbeitszeit.

  2. GPS-Ortung: Das Fahrzeug oder Gerät übermittelt parallel die Position.

  3. Cloud-Synchronisation: Alle Daten sind sofort für Bauleiter und Büro sichtbar.

  4. Geozonen-Zuordnung: Das System erkennt automatisch, auf welcher Baustelle gearbeitet wurde.

  5. Check-out: Arbeitszeit endet beim Verlassen der Baustelle oder am Feierabend.

Vorteile gegenüber rein digitaler Zeiterfassung

  • Fälschungssicher: Zeiten werden mit Standortdaten bestätigt.

  • Automatische Baustellenzuordnung: Kein manuelles Eintragen nötig.

  • Live-Übersicht: Bauleiter sehen jederzeit, wer wo arbeitet.

  • Mehr Transparenz: Mitarbeiter wissen, dass ihre Zeiten korrekt erfasst sind.

Abrechnung vereinfachen

Von der Erfassung zur Abrechnung

Die größte Stärke liegt in der Verknüpfung mit Lohnabrechnung und Projektkalkulation. Statt manuell Listen zu pflegen, fließen alle Daten automatisch weiter:

  • Lohnlisten: Arbeitszeiten pro Mitarbeiter sind korrekt summiert.

  • Projektauswertung: Stunden werden direkt den jeweiligen Baustellen zugeordnet.

  • Kundenabrechnung: Bei Regiearbeiten kannst du minutengenaue Nachweise liefern.

  • Überstundenkontrolle: System erkennt automatisch Mehrarbeit und Pausen.

Zeit- und Geldersparnis

Wenn die Verwaltung statt 5 Stunden pro Woche nur noch 30 Minuten benötigt, ergibt das im Jahr über 200 Stunden Einsparung. Dazu kommen weniger Rückfragen und schneller erstellte Rechnungen – ein klarer Wettbewerbsvorteil.

Praxisbeispiele aus dem GaLaBau

Kleiner Betrieb (10 Mitarbeiter)

Vorher:

  • Chef kontrolliert selbst die Stundenzettel.

  • Viel Zeit für Korrekturen.

Nachher:

  • App-basierte Erfassung, Daten sofort sichtbar.

  • Büroarbeit um 80 % reduziert.

Mittlerer Betrieb (30 Mitarbeiter)

Vorher:

  • Zwei Mitarbeiter in der Verwaltung sind fast ausschließlich mit Abrechnung beschäftigt.

  • Regelmäßige Reklamationen von Kunden.

Nachher:

  • Automatisierte Lohnlisten.

  • Null Reklamationen, da GPS-Nachweise vorliegen.

  • Verwaltungspersonal kann sich auf andere Aufgaben konzentrieren.

Großer Betrieb (100 Mitarbeiter)

Vorher:

  • Kaum Transparenz, Abrechnung dauerte oft Wochen.

  • Chaos bei Projektzuordnung.

Nachher:

  • Echtzeit-Übersicht über alle Baustellen.

  • Projektkalkulation basiert auf exakten Stunden.

  • Rechnungen gehen pünktlich raus – Liquidität verbessert.

Weitere Vorteile für Bauleiter & HR

  • Bessere Personalplanung: Echtzeitdaten zeigen, wo Teams gerade sind.

  • Gerechte Abrechnung: Mitarbeiter erhalten exakte Überstunden- und Pausenerfassung.

  • Kostentransparenz: HR sieht sofort, welche Projekte welche Personalkosten verursachen.

  • Weniger Stress: Bauleiter müssen keine Stundenzettel mehr einsammeln.

Integration in bestehende Systeme

Die meisten Lösungen bieten Schnittstellen zu gängigen Programmen:

  • DATEV für Lohnabrechnung

  • Lexware, Sage, Haufe für Buchhaltung

  • ERP-Systeme für Projektmanagement

Damit entfällt der manuelle Import. Alle Daten laufen automatisch in die Systeme, die der Betrieb ohnehin nutzt.

Rechtliche Aspekte & Datenschutz

DSGVO-Konformität

Zeiterfassung mit GPS muss datenschutzkonform erfolgen. Wichtig:

  • Zweckbindung: Daten nur für Arbeitszeit und Abrechnung nutzen.

  • Transparenz: Mitarbeiter wissen, wann und wozu Daten erfasst werden.

  • Aufbewahrungsfristen: Daten werden nach gesetzlichen Vorgaben gespeichert.

Mitbestimmung

Betriebsrat oder Mitarbeitervertretung müssen eingebunden werden. Offene Kommunikation ist entscheidend, um Akzeptanz zu schaffen.

Mitarbeiterakzeptanz & Change Management

Typische Bedenken

  • „Das ist Überwachung.“

  • „Meine Pausen werden kontrolliert.“

  • „Ich vertraue lieber meinen Zetteln.“

Erfolgreiche Einführung

  • Mitarbeiter einbinden: Vorteile aufzeigen (z. B. exakte Überstunden).

  • Schulungen anbieten: App und System leicht erklären.

  • Pilotphase starten: Erst ein Team testen, Erfahrungen sammeln, dann Rollout.

Best Practices aus der Branche

  1. Schrittweise Einführung: Nicht alles auf einmal – zuerst Kernteams, dann alle.

  2. Transparenz schaffen: Mitarbeiter können ihre eigenen Zeiten in der App sehen.

  3. Regeln klar definieren: Wie Pausen, Anfahrtzeiten und Arbeitsbeginn erfasst werden.

Technische Grundlagen der GPS-Zeiterfassung

  • Ortungstechnologien: GPS, GLONASS, Galileo.

  • Datenübertragung: Mobilfunk (2G, LTE, 5G).

  • Hardwareoptionen: OBD-Stecker, Festeinbau, mobile Tracker.

  • Sicherheit: End-to-End-Verschlüsselung, DSGVO-konforme Cloud-Speicherung.

Zukunftsausblick: Zeiterfassung 2030

  • Automatische Erfassung per Geofence: Mitarbeiter werden beim Betreten/Verlassen automatisch eingeloggt.

  • IoT-Integration: Maschinen melden Betriebsstunden direkt ans System.

  • KI-gestützte Auswertung: Erkennung von Mustern, Vorschläge zur Effizienzsteigerung.

  • Nachhaltigkeit: CO₂-Bilanzen pro Projekt aus Zeit- und Fahrzeugdaten.

Fazit & Handlungsaufforderung

Die Kombination aus digitaler Zeiterfassung und GPS-Ortung ist ein echter Gamechanger für GaLaBau-Betriebe. Sie spart Zeit, reduziert Kosten und sorgt für Transparenz gegenüber Mitarbeitern und Kunden.

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