Infleet Ortung im Einsatz:Geozonen & Benachrichtigungen im GaLaBau
Lesetipp: Lies zuerst Artikel 4 – Tourenplanung & Effizienzsteigerung im GaLaBau, um zu verstehen, wie du mit GPS-Ortung deine Routen optimierst und Leerfahrten reduzierst. In diesem Artikel gehen wir einen Schritt weiter und zeigen dir, wie Geozonen & Benachrichtigungen deine Baustellen zusätzlich absichern und die Disposition entlasten.
Baustellen sind dynamisch – Teams wechseln, Maschinen wandern, Material kommt und geht. Wer im GaLaBau den Überblick behalten will, braucht mehr als Excel-Listen und Telefonketten. Geozonen (digitale Zonen auf der Karte) und intelligente Benachrichtigungen helfen dir, Baustellen und Hof im Griff zu behalten, Diebstahl vorzubeugen und deine Disposition zu entlasten. In diesem Artikel erfährst du, wie Geofencing funktioniert, welche typischen Einsatzszenarien es im GaLaBau gibt und warum Bauleiter und Disponenten so massiv davon profitieren.
Inhaltsverzeichnis
- Warum Geozonen im GaLaBau ein Gamechanger sind
- Was sind Geozonen?
- So funktionieren Benachrichtigungen
- Praxisbeispiele für den GaLaBau-Alltag
- Vorteile für Bauleiter & Disponenten
- Fazit & Handlungsempfehlung
Warum Geozonen im GaLaBau ein Gamechanger sind
Stell dir vor: Deine Kolonne hat am Vortag alles aufgebaut, Maschinen stehen bereit, Material ist geliefert. Am nächsten Morgen fehlt der Rüttler – gestohlen. Oder der Transporter, der eigentlich auf Baustelle A sein sollte, fährt versehentlich nach B. Solche Situationen kosten dich Zeit, Geld und Nerven.
Gerade im GaLaBau, wo Baustellen oft nur für wenige Wochen bestehen, ist das Risiko groß, dass Geräte unbeaufsichtigt sind. Anders als auf großen Bauprojekten gibt es selten einen Sicherheitsdienst. Geozonen helfen dir, die Kontrolle zurückzuholen.
Mit ihnen ziehst du digitale Grenzen rund um deine Baustellen, den Betriebshof oder Kundenareale. Sobald ein Fahrzeug oder eine Maschine diese Zone verlässt – oder sie nicht wie geplant erreicht –, wirst du automatisch informiert. Das gibt dir Kontrolle, ohne ständig auf den Bildschirm zu starren.
Auch für die Disposition ist das ein Befreiungsschlag: Du musst nicht jeden Fahrer anrufen, um zu wissen, ob er schon angekommen ist. Du siehst es live auf der Karte. Das reduziert nicht nur Stress, sondern auch die typischen „Wo seid ihr gerade?“-Telefonate, die am Morgen wertvolle Zeit kosten.
Was sind Geozonen?
Geozonen sind digitale Flächen auf der Karte, die du in deiner Ortungssoftware anlegst. Du kannst sie exakt so groß zeichnen, wie deine Baustelle wirklich ist – egal, ob rechteckig, rund oder unregelmäßig. Für den GaLaBau bedeutet das: Jede Baustelle, jedes Zwischenlager, jeder Entsorgerhof kann seine eigene Zone bekommen.
Die Einrichtung ist simpel:
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Zone definieren: Fläche auf der Karte auswählen, Radius oder Polygon anpassen.
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Regeln festlegen: Wann soll die Zone aktiv sein? Nur nachts? 24/7?
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Objekte zuordnen: Welche Fahrzeuge oder Maschinen sollen überwacht werden?
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Benachrichtigungen auswählen: Push-Nachricht, E-Mail oder SMS.
Eine oft unterschätzte Funktion ist die zeitliche Feinsteuerung. Du kannst Arbeitszeiten definieren, in denen keine Benachrichtigung ausgelöst wird – so verhinderst du, dass die Dispo tagsüber mit unnötigen Meldungen überflutet wird. Abends oder am Wochenende dagegen ist jeder Alarm wichtig, weil dann niemand mehr vor Ort ist.
Besonders für saisonale Projekte ist das hilfreich: Du kannst Zonen nur für den Zeitraum aktivieren, in dem die Baustelle existiert. Danach verschwinden sie automatisch oder werden archiviert, sodass deine Karte nicht überladen wirkt.
So funktionieren Benachrichtigungen
Geozonen allein sind schon hilfreich – richtig mächtig werden sie in Kombination mit intelligenten Benachrichtigungen. Die Software prüft permanent, ob ein Fahrzeug oder eine Maschine die Zone betritt oder verlässt. Passiert etwas, das nicht der Regel entspricht, bekommst du automatisch eine Meldung.
Beispiele:
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Ein- und Ausfahrt: Fahrzeug verlässt die Baustelle um 3 Uhr nachts → Sofortige Push-Nachricht.
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Verspätung: Kolonne erreicht Baustelle nicht bis 7 Uhr → E-Mail an Dispo.
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Standzeit-Alarm: Minibagger steht seit 72 h still → Erinnerung, ob er umgesetzt werden muss.
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Ungeplante Nutzung: Maschine wird außerhalb der Arbeitszeiten gestartet → Alarm inklusive Fahrerkennung.
Diese Benachrichtigungen sind nicht nur reaktiv, sondern können auch proaktiv genutzt werden: Wenn eine Maschine die Zone verlässt, kann automatisch eine Meldung an den nächsten Baustellenleiter gehen, damit er weiß, dass sein Material unterwegs ist.
Technisch basiert das Ganze auf den GPS-Daten der Fahrzeuge und Maschinen, die regelmäßig an die Infleet-Cloud gesendet werden. Dort werden sie mit den hinterlegten Zonenregeln abgeglichen. Das geschieht in Echtzeit, sodass du Meldungen innerhalb von Sekunden bekommst.
Praxisbeispiele für den GaLaBau-Alltag
Diebstahlschutz auf unbewachten Baustellen
Teure Geräte wie Radlader, Rüttelplatten oder Motorsägen sind ein beliebtes Ziel. Mit Geozonen kannst du sie nachts virtuell „einschließen“. Wird etwas bewegt, geht sofort ein Alarm raus. Viele Betriebe berichten, dass sie so schon Diebstähle verhindert oder gestohlene Maschinen schneller zurückbekommen haben.
Automatischer Check-in der Kolonnen
Deine Dispo sieht morgens auf einen Blick, welche Kolonne schon da ist. Keine Telefonketten, kein Ratespiel. Verlässt eine Kolonne die Baustelle, kannst du direkt den nächsten Auftrag freigeben. Das spart Zeit und macht den Tagesablauf planbarer.
Materiallogistik optimieren
Mit mehreren Baustellen gleichzeitig ist es oft schwierig, zu wissen, wo gerade welches Fahrzeug steht. Geozonen zeigen dir live, wo sich Transporter, Hänger oder Minibagger befinden. Das erleichtert die Entscheidung, wer den nächsten Auftrag übernimmt, und reduziert unnötige Fahrten zum Hof.
Dokumentation für Kunden und Behörden
Bei öffentlichen Aufträgen musst du oft nachweisen, wann du wo gearbeitet hast. Mit Geozonen hast du automatisch einen digitalen Stundenzettel: „Fahrzeug XY war von 7:10 bis 15:45 Uhr auf Baustelle Z.“ Das spart Diskussionen und beschleunigt die Abrechnung.
Saisonale Einsätze besser steuern
Im Frühjahr starten oft viele Projekte gleichzeitig, im Herbst müssen Flächen rechtzeitig winterfest gemacht werden. Mit Geozonen kannst du deine Einsätze genau takten und siehst, ob Teams pünktlich starten oder ob du umplanen musst.
Vorteile für Bauleiter & Disponenten
Mehr Sicherheit:
Geozonen schützen deine Maschinen wie ein digitaler Zaun. Sobald etwas Ungeplantes passiert, bekommst du Bescheid – egal, ob du im Büro oder unterwegs bist.
Effizientere Planung:
Live-Informationen machen deine Disposition einfacher. Du siehst, wann Kolonnen eintreffen, wann sie fertig sind und wo deine Fahrzeuge aktuell stehen.
Zeitersparnis:
Weniger Telefonate, weniger manuelles Nachfassen. Die Software informiert dich automatisch, wenn Handlungsbedarf besteht.
Transparenz:
Alle Bewegungen werden protokolliert – perfekt für Nachweise bei Kunden oder Behörden.
Kostenkontrolle:
Weniger Diebstähle, weniger Leerfahrten, weniger Chaos. Die Lösung amortisiert sich oft schon nach dem ersten verhinderten Schaden.
Bessere Teamkommunikation:
Alle Beteiligten haben die gleichen Informationen. Fahrer, Disponenten und Bauleiter sprechen über Fakten statt über Vermutungen.
Fazit & Handlungsempfehlung
Geozonen und Benachrichtigungen sind für den GaLaBau ein echter Produktivitäts-Booster. Du verhinderst Diebstahl, optimierst deine Disposition und hast immer im Blick, was auf deinen Baustellen passiert – egal, ob du gerade im Büro bist oder unterwegs.
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